Leitbild
1. WER WIR SIND UND WAS WIR WOLLEN
Die Akademie ist als Tagungs- und Studienstätte der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern ein Ort der Begegnung. Im Sinne einer Denk- und Diskussionswerkstatt fördert sie den geistigen Austausch und die Suche nach guten Lösungen angesichts der Herausforderungen der Zeit. Orientierung an ethischen Maßstäben, vertiefte Auseinandersetzung und das persönliche Gespräch mit anderen zeichnen uns aus und bieten eine eigene Qualität in einer globalisierten Welt mit ihrer Informations- und Reaktionsschnelligkeit.
Die Aufgabe der Akademie ist es, Veranstaltungen in unterschiedlichen Formaten in Tutzing und an anderen Orten durchzuführen. Sie trägt in protestantischem Geist zur öffentlichen Diskurskultur und Meinungsbildung bei. Tagungen fördern Erkenntnisgewinn, schaffen Raum für Besinnung und Innehalten jenseits des Alltags. Moderne evangelische Akademiearbeit nimmt die Herausforderungen einer pluralen Gesellschaft an. Sie thematisiert auch die Grenzen menschlichen Handelns und andere Aspekte von Endlichkeit.
Wir fühlen uns verpflichtet, die Schöpfung zu bewahren und nach Gerechtigkeit zu streben. Nachhaltigkeit stellt ein zentrales Thema, zugleich auch einen hohen Wert in unserer Arbeit dar. Dies konkretisieren wir mit entsprechenden Nachhaltigkeitsgrundsätzen.
Toleranz und christliche Verantwortung sind die Grundlagen unserer Arbeit. Wertschätzung und ein fairer, respektvoller Umgang miteinander und gegenüber Gästen sind für uns handlungsleitend.
2. WEN WIR ANSPRECHEN
Zu uns kommen Tagungsgäste, Veranstalter mit ihren eigenen Seminaren und Feriengäste. Wir sind offen für alle Menschen, unabhängig von konfessioneller Bindung, politischer und weltanschaulicher Einstellung. Wir sprechen alle Generationen an, nehmen sie in ihrer besonderen Situation wahr und bringen sie miteinander ins Gespräch. Tagungen von und mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen sollen diesen eine Stimme geben und sie befähigen, die Welt mitzugestalten.
3. WAS WIR ANBIETEN
Durch unsere professionelle, kreative, national wie international vernetzte Arbeit regen wir Gespräche an und gestalten Kommunikation.
Aktuelle Themen, hochkarätige Referenten und sorgfältig konzipierte Veranstaltungen bieten die Plattform für wichtige Diskussionen und Impulse, die in Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien und Kirche Wirkung entfalten. Der Perspektivenvielfalt dienen unsere Partnerschaften, Vernetzungen und Kooperationen.
Moderne Infrastruktur mit zeitgemäßen Medien, Technik und ansprechenden Tagungsräumen unterstützt den Tagungsbetrieb. Unsere kreative Küche sorgt für das leibliche Wohl unserer Gäste durch hohe Qualität.
Gastlichkeit ist unser besonderer Anspruch. Wir gehen auf die Wünsche unserer Gäste ein und entwickeln uns durch ihre Ideen, Vorschläge und Kritik weiter.
NACHHALTIGKEITSGRUNDSÄTZE DER EVANGELISCHEN AKADEMIE TUTZING
1. Wir verstehen Schöpfungsverantwortung als eine Kernaufgabe der Kirche und der Akademie. Der Schutz von Natur und Umwelt ist uns deshalb ein wichtiges Anliegen. Das Lebensrecht aller Mitgeschöpfe ist uns wertvoll.
2. Wir achten auf das Lebensrecht der Menschen in anderen Regionen der Welt. Deshalb wollen wir mit den Ressourcen der Erde sparsam umgehen, um Umweltzerstörung, Ungerechtigkeit und Armut in der Einen Welt zu verringern.
3. Wir achten auch auf das Lebensrecht künftiger Generationen. Wir berücksichtigen bei unseren Verbräuchen von Energie und Rohstoffen deren Begrenztheit. Es ist uns bewusst, dass unser Lebensstil Auswirkungen auf unsere Nachkommen hat.
4. Wir suchen bei unserem Handeln Wege der Nachhaltigkeit. Dazu führen wir ein integriertes Nachhaltigkeitsmanagement auf der Basis der europäischen EMAS-Verordnung ein. Wir dokumentieren unsere kontinuierliche Verbesserung und streben an, besser zu sein als das geltende Umweltrecht.
5. Wir stehen im Dialog. Im Gespräch mit Gästen, Mitarbeitenden, der Landeskirche und Anderen wollen wir unser Nachhaltigkeitsmanagement verbessern und fairer Partner sein.
6. Wir verstehen uns als Team. Die Mitarbeitenden in der Evangelischen Akademie Tutzing stehen miteinander im Dialog. So wird ein positives Betriebsklima gefördert, das auch nach außen wirkt.
7. Unsere Küche macht es konkret. “Tierschutz auf dem Teller”: biologische Lebensmittel, artgerechte Tierhaltung und fairer Handel sind uns wichtig. Regionale Produkte genießen Vorrang.